Das Theatertreffen der Jugend versteht sich als Plattform und Ort der Impulse und des Austauschs, an dem junge Theaterschaffende ihre Arbeitsweisen und Positionen verhandeln können und in ihren individuellen, künstlerischen Ausdrucksformen bestärkt werden. An dem Theatertreffen nehmen Theaterproduktionen teil, die im schulischen Kontext, an Jugendclubs des Stadt- und Staatstheaters sowie der freien Szene oder unabhängigen Jugendinstitutionen entstanden sind. In unterschiedlichen Formaten wird jungen Spieler*innen und Spielleiter*innen die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Austausch geboten.
Dem Treffen geht ein Wettbewerb voraus, bei dem sich junge Theaterschaffende bewerben können. Eine zehnköpfige Fachjury – bestehend aus Theaterpraktiker*innen und drei ehemaligen Teilnehmer*innen – nominieren aus den eingehenden Bewerbungen rund zwanzig Inszenierungen. Hierbei ist die Frage nach der künstlerischen Perspektive und der angemessenen Erarbeitung und Umsetzung des jeweiligen Stoffs ausschlaggebend. Dem schauspielerischen Können der jungen Akteure kommt eine weniger hohe Bedeutung zu, als der Persönlichkeit und Haltung. Nach Vorstellungsbesuchen der vorausgewählten Stücke und Gesprächen mit den Ensembles werden die final prämierten Inszenierungen nach Berlin eingeladen.
Das Theatertreffen der Jugend ist Teil der Treffen junger Szene Berliner Festspiele und wird als Bundeswettbewerb gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).